Wenn die politischen Verantwortungsträger gut zusammenarbeiten,
dann kommt das vor allem den Bürgern zugute.
Die Stadt Wels und die Marktgemeinde Thalheim sind ein hervorragendes
Beispiel für gute Kooperation. Auch heuer veranstaltete die Stadt und die Marktgemeinde den Mobilitätstag.
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Heizkostenzuschuss Winter 2020/2021
SPÖ für Heizkostenzuschuss
Wie im vergangenen Jahr, können finanziell schlechter gestellte Personen in Oberösterreich einen Heizkostenzuschuss beanspruchen.Im Vorjahr half diese soziale Unterstützung 14.931 Menschen in Oberösterreich und 1327 Haushalten in Wels und Wels-Land gut durch die kalte Zeit zu kommen. Im Winter 2020/2021 sind in OÖ alle Personen anspruchsberechtigt, deren durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen die Höhe der Richtsätze der Ausgleichszulagen 2020 nicht überschreitet.
Für Alleinstehende betragen die Einkommensgrenzen 950 Euro, für Ehepaare und Lebensgemeinschaften 1.500 Euro, wobei pro Kind eine Erhöhung um 240 Euro gilt. Zusätzlich gebührt dieser Zuschuss erstmals auch denjenigen, die Sozialhilfe empfangen. Für all jene, welche um diese Hilfe ansuchen, gibt es 152 Euro, sofern die Antragsfrist vom 11. Jänner 2021 bis zum 23. April 2021 eingehalten wird.
Das Antragsformular steht mit Fristbeginn auf der Homepage vom Land OÖ zur Verfügung: http://www.land-oberoesterreich.gv.at. Die Anträge werden dann beim Gemeindeamt oder Magistrat gestellt.
Die Bürgermeisterkandidatin der Welser SPÖ fasst zusammen: „Gerade finanziell schlechter gestellte Personen müssen einen überdurchschnittlich großen Anteil ihres Einkommens für das Heizen aufwenden. Hier ist die Gemeinschaft gefragt, einkommensschwachen Menschen solidarisch unter die Arme zu greifen.
Allein im vergangenen Jahr konnten durch den Zuschuss 887 Personen sowie deren Familien in der Stadt Wels unterstützt werden“.
Fotocredit: Parlamantsdirektion Post Views: 221 -
Winterschnäppchentage: Laufend viele Aktionen in zahlreichen Welser Geschäften.
Winterschnäppchentage: Laufend viele Aktionen in zahlreichen Welser Geschäften.
Winterschnäppchentage am 12. und 13. Februar in Wels. Endlich darf der Handel wieder öffnen. In Wels bereitet man sich schon seit Tagen auf die Wiederöffnung vor. Viel neue Mode kommt in die Geschäfte und die Winterware muss raus.Deshalb startet am 12. und 13. Februar der Welser Handel mit den Winterschnäppchentagen. Egal ob Mode, Elektronik, Optik, Schuhe, Accessoires bis hin zu Gesundheitsartikel – viele Branchen sind vertreten.
Alle Infos zu den teilnehmenden Geschäften unter: www.wels.at/winterschnaeppchenmarkt
Ab Montag, 8. Februar, darf in Wels wieder unter COVID-19 Sicherheitsmaßnahmen geshoppt werden. So wie es den Sommerschnäppchenmarkt im August gibt, wird es am 12. und 13. Februar erstmals seit Jahren wieder einen Winterschnäppchenmarkt geben.
Bgm. Dr. Andreas Rabl: „Ab 8. Februar darf wieder geshoppt werden – natürlich unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen. Für die Winter-Schnäppchentage am ersten Shopping-Wochenende ist alles vorbereitet. Wir in Wels halten zusammen und unterstützen unsere Händler, denn ein dauernder Lockdown macht keinen Sinn!“
Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner: „Mit der Öffnung des Handels ist jetzt die Zeit gekommen im regionalen Handel einzukaufen und das Weihnachtsgeld, Gutscheine oder die Wels Card bestmöglich bei den vielen Angeboten einzulösen.“
Fotocredit: Stadt Wels Post Views: 472 -
MITGEGANGEN und wieder nichts ANGEFANGEN
Trauerzug der Realitätsverweigerer?
Was bringt eine wohlgeordnete angemeldete Demonstration gegen global handelnde Internet-Giganten?So geschah es am vergangenen Freitag, als weit mehr als hundert Kaufleute und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie solidarische Kunden inklusive Sympathisanten unter der ‚Speerspitze‘ von Michael Wipplinger, dem Obmann der Welser Kaufmannschaft, durch die Welser Innenstadt marschierten, um auf die prekäre Situation im stationären Handel hinzuweisen.
Die Teilnehmenden wollten auch auf die ihrer Meinung nach mangelnde finanzielle Corona-Unterstützung des örtlichen Handels aufmerksam machen und für bessere Bedingungen protestieren, wie damals auch, als sie gegen den Verdienstentgang durch die Einkaufszentren wie Maxi Markt und Shopping City im Umzugsmodus demonstriert hatten. Der „Trauerzug“ mit mitgebrachten Kerzen sollte die Konsumenten wachrütteln, die sich im Lockdown vermehrt den Verlockungen der Online-Riesen wie Amazone und Co hingeben werden und damit dem lokalen Handel „die Zunge zeigen“.
Man kennt dieses stereotype Verhalten auch von den symbolischen Gedenk-Aufmärschen am 1. Mai. Und der tendenziell melodiöse Badonviller Armee-Marsch von 1914, besser bekannt als der später eingedeutschte und 1939 ‚reservierte‘ Badenweiler Marsch‘, ist Älteren und Geschichts-Interessierten noch ein Begriff. Über ihre umstrittene Wirkung läßt sich endlos nachlesen und debattieren.
Inzwischen erobert der digital beschleunigte, allgegenwärtig werbende, plattformübergreifende Handel bereits spürbar die Top Ten der Online-Shops. Dabei wird keine Rücksicht auf örtlichen Infrastrukturen genommen. Es gibt sogar Beispiele wo die Konzerne sich in die lokale Infrastruktur hineinmischen wollen. Wie kürzlich bekannt wurde, bemüht sich Amazon derweil in Salzburg um ein Riesengrundstück vermutlich für den Aufbau eines Großlagers.
Durchwegs global ausgerichtete Unternehmen wie Amazon, Zalando und Universal Versand führen inzwischen beim Online-Handel auch in OÖ mit großem Abstand. Nach der Shop Apotheke auf Rang 4 folgt der Otto-Versand auf Platz 5, Media Markt auf dem 6. Platz, H&M am 7. und Apple auf Rang 8. Der Web-Shop von e-tec.at mit Firmensitz im oö’ischen Timelkam gehört mit Platz 9 zu einem ersten regionalen Lichtblick im digitalen Business-Dschungel. Der 10. Platz geht jedoch wieder mit der Firma Cyberport aus Dresden in das benachbarte Ausland usw.
Immerhin gibt es bereits mehr als 13.000 Webshops in Österreich, manche mit Namen wie ‚shöpping.at‘, welcher im Vorjahr allerdings Verluste hinnehmen musste. Der Anteil an Welser Webshops mit örtlichem Bezug ist noch vernachlässigbar, noch zu gering oder gar als In-Plattform unbekannt. Zunehmend schauen nicht nur junge Menschen spontan am Smartphone nach, wo sie am einfachsten bestellen können und auch die Zustellung oder eventuelle Rücksendung soll gleich möglichst simpel und risikofrei ablaufen.
Viele regionalbewusste Konsumenten suchen bereits nach fortschrittlicheren online-orientierten Geschäften in der näheren Umgebung ohne allerdings fündig zu werden. Lobendes Beispiel sind dazu die Gemeinden Grieskirchen, Vöcklabruck und Eferding.
Resumierend zum eingangs erwähnten gutgemeinten „Lichterzug“ gab es heftige Reaktionen, die sehr unterschiedlich und nur selten begeistert ausfielen:
Von „Welser Handel im Internet ist Steinzeit“, Ewiggestrige, die wie die Gmundner keine gemeinsame Homepage zusammenbringen“, „Welser Händler sind die Ärmsten, wegen Hofer, Spar, Rewe und Lidl“, andere wieder meinen „der Lichterzug verstehe sich als Trauerzug für die Welser Kaufmannschaft? etc.…“. Offensichtlich geht es nun darum, einer grenzenlosen Entwicklung Grenzen zu setzen und initiativ zu werden.
Um Trendsetter zu werden sind allerdings große Anstrengungen notwendig. Es sollte eine kostengünstige, originelle gemeinsame regionale Vernetzungs-Plattform „geboren“ werden, als qualitativ besser Alternative zu Zalando und Co., bevor der digitale Zug abgefahren ist und damit der Geldfluss endgültig versiegt. Dazu könnte man den Teilnehmern am Welser „Trauerzug“ ein altbewährtes Sprichwort vom vielzitierten Goethe „Was immer du tun kannst oder erträumst zu können, beginne es!“ hinterherwerfen.
Mit solch einer Initiative würde nicht nur die lokalen Geschäfte unterstützt werden, sondern auch die heimische EDV-Branche. Würde diese sich doch über volle Auftragsbücher freuen, da sie ja die professionellen Webshops einrichten und betreuen müssten. Das wiederum sichert Arbeitsplätze für IT-Experten aber auch deren Nachwuchs.
Wollen wir es nicht auf die schwarze Wand malen aber die Krise könnte ja noch etwas länger vermutet dauern. Wo bliebe dann der heimische Handel, geschweige denn die heimische Wirtschaft ohne Umsatz? Ohne Umsatz könnten sich die wirtschaftstreibenden Händler nicht einmal eine alljährliche weihnachtliche Festbeleuchtung von November bis über Dezember mehr leisten und schon gar nicht die Kerzerln für die nächste gemeinsame Demo.
Also schwingt die „Fackeln“ und lasst nun endlich David gegen Goliath antreten!
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