Eine Frontalkollision auf der Mistelbacher Straße in Buchkirchen (Bezirk Wels-Land) forderte Montagfrüh zwei verletzte Personen.
Der Unfall ereignete sich auf der Mistelbacher Straße im Gemeindegebiet von Buchkirchen. Zwischen der Ortschaft Mistelbach und Scharten kam es in einer Kurve zu einer Frontalkollision zweier PKW. Entgegen erster Angaben war zwar niemand im Fahrzeug eingeklemmt, die beiden lenkenden Personen wurden bei dem Unfall jedoch mittelschwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt wurden die Verletzten ins Klinikum Wels eingeliefert. Die zwei alarmierten Feuerwehren führten die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle durch.
Die Mistelbacher Straße war im Bereich der Unfallörtlichkeit rund eine Stunde gesperrt.
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Diskussion um Coronademos
Auch am Dreikönigstag ist es wieder zu Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen gekommen. Zeitgleich ist mittlerweile eine kontroverse politische Diskussion entbrannt.
Am Donnerstag will das Innenministerium nun eine “Richtlinie für Sicherheitsbehörden bei Versammlungen von Corona-Leugnern” erarbeiten, heißt es am Mittwoch. Nachdem mehrere Demonstrationen oder Spaziergänge, wie diese Kundgebungen auch genannt werden, für heftige Diskussionen gesorgt hatten. Teilweise wurden die Corona-Vorsichtsmaßnahmen wie der Mund-Nasen-Schutz nicht verwendet und keine Abstände eingehalten.
“Hinterfragenswert”, hält diese Situation auch der oberösterreichische Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, das “Spazieren gehen mit den besten 200 Freunden, die man aber gar nicht kennt”, wie er auf einem Twitter-Posting postete. In Braunau am Inn ist es am Mittwoch neuerlich zu einem “spontanen Spaziergang” mit etwa 200 bis 300 Personen gekommen, die Schutzmaßnahmen wurden diesmal aber zumindest bei einem größeren Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingehalten. 26 Personen wurden anzeigt, eine Person kurzzeitig festgenommen, wie Landespolizeidirektor Andreas Pilsl am Nachmittag via Twitter mitteilte.
Die Einsatzkräfte kritisierten in den vergangenen Tagen unter anderem die Tatsache, dass viele Personen Atteste vorzeigen würden, dass sie keinen Mund-Nasen-Schutz tragen könnten, überprüfen kann die Polizei das kaum. Auch die Zuständigkeit, was die Polizei, was die Gesundheitsbehörde zu überprüfen habe, soll noch genauer abgeklärt werden.
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Corona aktuell in Wels
Wels aktuell zur Corona-Ampel-Rot
Die Stadt Wels wurde durch die Corona-Ampel des Bundes auf „Rot“ geschalten. Seit Montag, den 19. November, verzeichnet man 180 bestätigte COVID 19-Infektionen.Zusätzlich befinden sich 157 Personen in Quarantäne. Bei einem Durchschnittsalter von 45,5 Jahren zeigen 70 Prozent der positiv Getesteten Symptome wie Reizhusten, Fieber und Schluckbeschwerden, vorwiegend mit leichtem Verlauf. 30 Prozent bleiben symptomfrei. Auf Grund der Situation werden nun die vorliegenden Maßnahmen des Landes OÖ und des Bundes umgesetzt (siehe Link unten).
Besorgt erklärt dazu Bgm. Dr. Andreas Rabl: „Die Infektionszahlen sind trotz der Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht zurückgegangen, sondern gestiegen. Grund ist, dass sich das öffentliche Leben in den privaten Bereich verlagert hat, dort finden derzeit auch die meisten Infektionen statt. Weitere Einschränkungen könnten diese Dynamik noch verschärfen. Wir konzentrieren unsere Anstrengungen derzeit auf den Schutz von kranken und älteren Personen.“ Aus diesem Grund muss die Stadt Wels nun die am Freitag, den 6. November geplante Stadttheater-Eröffnung mit Maestro Franz Welser-Möst und allen anderen Engagierten absagen. Die weiteren Veranstaltungen, wie z.B. Abonnementkonzerte finden gemäß den aktuellen Sicherheitsvorkehrungen statt. Andererseits erfolgten jüngst auch Veranstaltungsabsagen wie „Rock im Sixpack“ durch Veranstalter selbst oder durch Künstler.
Als weitere Folge der aktuell gültigen COVID-19 Verordnung müssen im Bereich der Gastronomie alle Gäste ihre Daten wie Vor- und Nachnahme, Adresse, Telefonnummer und E-Mail für das Contact-Tracing im Rahmen der Auskunftspflicht leserlich hinterlassen. Letztere stützt sich auf den Paragraf 5 des Epidemie-Gesetzes. Die dem Datenschutz unterliegenden gesammelten Adressen dürfen von den Gastronomen weder weitergegeben, noch veröffentlicht oder gespeichert werden und sind nach vier Wochen ausnahmslos zu löschen.
Dass die Nachverfolgung der Kontakte bei einer infizierten Person nicht immer leicht ist, erklärt sich von selbst. Dr. Peter Franzmayr, Leiter des Krisenstabes in Wels ergänzt dazu: „Die Nachverfolgung von Kontaktpersonen, insbesondere im Privatbereich, erfordert ständig mehr Personal- und Zeitressourcen. Wir haben die derzeitige Situation noch im Griff, stoßen aber allmählich an unsere Kapazitätsgrenzen.“
Die gleiche Registrierungspflicht wie in der Gastronomie gilt auch für Besucher in sämtlichen Alten- und Pflegeheimen im Land OÖ. Der in Wels schon seit Monaten praktizierte Gesundheitscheck inklusive Fiebermessen ist nun verpflichtend. Pro Tag und Bewohner ist in Wels ein Besuch gestattet, wobei Ausnahmen für palliative betreute und im Sterben liegende Personen gelten. Dazu Gesundheitsreferentin Vzbm.in Silvia Huber: „Absolute Priorität haben weiterhin der Schutz der älteren Menschen sowie das konsequente Contact-Tracing, um die Infektionskette rasch zu durchbrechen.“ Unerfreulicher Weise sind im Haus Neustadt 25 Bewohner infiziert und sechs davon befinden sich im Krankenhaus.
Von den 13 infizierten Mitarbeitern befinden sich alle in Quarantäne. Entsprechend dem für in den Alten- und Pflegeheimen gültigen COVID-19 Stufenplan bedeutet dies „Phase 3: Gefahrenlage einer akuten Pandemiewelle“: Kein Gebäudezugang. Besuche nur ausnahmsweise für palliative Situationen und Seelsorge mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen wie Schutzkleidung usw. in abgetrennten Bereichen. Neuaufnahmen nur in dringenden Fällen.
Für die Welser Einrichtungen ‚Leopold Spitzer‘, ‚Vogelweide-Laahen‘ und ‚Noitzmühle‘ setzte die Stadt Wels Vorsorgemaßnahmen der „Phase 2: Erhöhte Gefahr“ entsprechend dem in OÖ gültigen Stufenplan um. Das bedeutet Besuche nur mit Voranmeldung und vorwiegend in definierten Besuchszonen unter Beachtung der gültigen Sicherheitsstandards. Weiters sind Gemeinschaftsaktivitäten eingeschränkt und externen Dienstleistern wird nur in dringenden Fällen Zutritt gestattet. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme schloss die Stadt Wels die sieben Generationentreffs ab diesen Montag für drei Wochen.
Derzeitige Analysen weisen darauf hin, dass die meisten Ansteckungen im Privatbereich geschehen. In Wels gibt es sogar einen großen und mehrere mittlere Familiencluster. Diese Analysen zeigen auch, dass der öffentliche Bereich, wie Schulen-, Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen, weniger zum Ansteckungsort wird. Vermutlich auch, weil die Sicherheitsstandards mehrheitlich eingehalten werden. Die Welser „Schulampel“ steht auf „Gelb“ und es gibt keine geplanten Einschränkungen bei den Einrichtungen für Kinder.
Weiters gilt es zu erwähnen, dass es Überlegungen gibt – die Dauer einer verordneten Quarantäne – ursprünglich 14 Tage, später reduziert auf 10 Tage – nun eventuell auf 5 Tage zu verringern. Außerdem sind COVID-19 Quarantäne-Bescheide inzwischen auch schon von Gerichten aufgehoben worden. Nach wie vor fahren im Frühverkehr in öffentlichen Verkehrsmitteln viele Menschen vor allem in den Städten dichtgedrängt in die Arbeit und wundern sich, ob sie nicht dabei infiziert wurden?
Die Corona-Agenda ist in Bewegung und wenn die ganze Bevölkerung konstruktiv mitwirkt darf man optimistisch sein.
Weitere Infos, zu den aktuellen Bestimmungen finden Sie hier:
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Brand in einer Wohnung fordert einen Verletzten
Die Feuerwehr stand Samstagvormittag bei einem Brand in einer Wohnung in Wels-Neustadt im Einsatz. Ein Bewohner musste vom Rettungsdienst ins Klinikum Wels eingeliefert werden.
Die Einsatzkräfte wurden zu einem Brandverdacht in einer Wohnung eines Mehrparteienwohnhauses im Welser Stadtteil Neustadt alarmiert. Bei der Lageerkundung durch die Feuerwehr stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um einen Brand in einem Zimmer der Wohnung handelte. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Die betroffene Wohnung wurde belüftet. Ein Bewohner musste vom Rettungsdienst ins gegenüberliegende Klinikum Wels eingeliefert werden.
Die Flurgasse war rund eine halbe Stunde gesperrt.
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