Militärkommandant dankt Kärntner Soldaten
Vom Führungsunterstützungsbataillon 1 aus Villach versahen in der Zeit vom 23. November 2020 bis 25. Jänner 2021, 80 Soldaten einen Teil ihres Grundwehrdienstes in Oberösterreich.
Die Kärntner Rekruten waren im Landesdienstleistungszentrum beim Contact Tracing, dem telefonischen Rückverfolgen von Infektionsketten, eingesetzt. Bei der Verabschiedung hielt Militärkommandant Mag. Dieter Muhr eine Rede, bei der er das Engagement des Bundesheeres und der Soldaten für die österreichische Bevölkerung unterstrich. Dankend hob er auch die Bereitschaft des Heeres hervor, Aufträge stets bereitwillig zu erfüllen, ganz gleich ob Grenzsicherung, Katastrophenbewältigung oder Unterstützung der Behörden im Kampf gegen die Corona-Pandemie: „Egal was kam oder kommen mag, wir haben es gepackt und werden es packen!“
Der Abzug der Soldaten wurde notwendig, da in wenigen Tagen deren Grundwehrdienst endet. Nachschub aus Kärnten kommt schon am 2. Februar.

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„Wir sind zufrieden, dass sich Verteidigungsministerin Tanner anscheinend von ihren Schließungsvorhaben in Oberösterreich verabschiedet hat. Der Gegenwind vor allem von freiheitlicher Seite war offenbar bis nach Wien zu spüren“, sagt Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner anlässlich der heutigen Ankündigung, dass alle Kasernen in Oberösterreich erhalten bleiben. Im Juni 2020 hatte Tanner noch mit einer Standortschließung kokettiert.„Im Gegenteil soll ein Auf- und Ausbau der oberösterreichischen Kleinkasernen der richtige Weg sein, auch in Anbetracht möglicher gravierender Krisen, wie ein Blackout. „Wir begrüßen die angekündigte Bauoffensive für unser Bundesland. Das ist ein erster Schritt in die Richtung, die unter FPÖ-Minister Kunasek bereits geplant war.“
„Die Soldaten haben die ständige Ungewissheit um ihre Kasernen und Arbeitsorte satt. Im Dauereinsatz zeigen die Bundesheer-Bediensteten in der Corona-Krise, wie wertvoll und universell sie für unser Land sind. Darum ist die dringend notwendige Modernisierung der Kaserneninfrastruktur das einzige richtige Signal“, sagt Haimbuchner abschließend.
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Mit der Kampftruppe ist das Kernstück des Bundesheeres und somit der Garant der militärischen Landesverteidigung in der Kaserne Wels stationiert. Diese und die Welser Hessen des Panzerbataillon 14 unterstützen seit Juni 2020 die Stadt auch in der COVID-19-Pandemie.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Soldaten können schützen und helfen. Helfen sie nur mehr, können sie nicht mehr schützen! Die Kaserne Wels ist mehr als nur ein Heeres-Stützpunkt. Sie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und eine der größten Lehrlingsausbildungsstätten.
Auch sollte sie für die Zukunft als ‚Sicherheitsinsel‘ für alle Blaulichtorganisationen zur Verfügung stehen, wenn beispielsweise bei einem Blackout die wichtigsten Versorgungen im öffentlichen Raum komplett wegfallen würden.“
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Militärrote Vergangenheitsbewältigung? – Menetekel Bundesheer
Kürzlich wurden erfreulicherweise Bundesmittel in der Höhe von 1,52 Mio Euro für die Sanierung der Hessenkaserne zugesichert, damit 2021 endlich mit den überfälligen Sanierungsarbeiten begonnen werden kann.Die Welser Abgeordnete zum NR Petra Wimmer freut sich darüber. Möchte sie vielleicht damit symbolische Wiedergutmachung für den Kaputt-Sparkurs ihrer SPÖ-Parteikollegen ‚Darabos & Co‘ betreiben, welche im Verteidigungsministerium jahrelang heerespolitische Schrumpfungspolitik betrieben? Ganz zu schweigen vom Wiener Ex-Bürgermeister, welcher die Allgemeine Wehrpflicht gleich abschaffen wollte und damit 2013 sogar eine Volksbefragung auslöste.
Ganz anders bestätigte BM Mag. Klaudia Tanner überdies im Budgetausschuss die Nutzungsverlängerung der Leopard Kampfpanzer, was die resolute Welser SP-Bürgermeister-Kandidatin mit folgendem Statement salbungsvoll quittierte: „Das Panzerbataillon 14 ist das letzte verbleibende Panzerbataillon des österreichischen Bundesheeres. Die Nutzungsverlängerung der Kampfpanzer ist somit sehr wichtig für den Standort Hessenkaserne“.
Nationalrätin Wimmer betonte noch ihre Sorge über eine gegenwärtige Funktionsfähigkeit des Welser Militär-Stützpunktes: „Aktuell ist die Hessen-Kaserne nicht autark und kann im Fall eines Blackouts die Bevölkerung nicht ausreichend mit Strom, Wasser und Nahrungsmittel versorgen. Es gibt auch kein Budget für die Ausrüstung der MitarbeiterInnen des Bundesheers in Wels. Die können ihre Arbeit aber nur mit dem entsprechenden Equipment bestmöglich durchführen.“ Die Sorge der SP-Spitzenpolitikerin kreist darum, ob die Versorgungssicherheit bei einem Notfall wie z.B. einem Blackout gegeben ist?
Das ist verständlich, da im Jahr 2020 bereits zwei der vom ÖBH vorausgesagten Katastrophen mehr oder minder eingetreten sind: „Corona-Pandemie“ und „Terrorangriff“, zwar nur in Wien, aber als Vorgeschmack zur Steigerung eines kollektiven Entsetzens restlos geeignet. Außerdem wartet der noch fehlende Dritte, ein totales Blackout z.B. bei der Stromversorgung darauf, von den Sterndeutern auch erwähnt zu werden.
Sollte die SPÖ neuerdings als Opposition im Vorfeld der Macht ihre Empathie für die Ängste der österreichischen Bevölkerung wiederentdeckt haben?Chancen für einen Neugründungsmythos der Sozialdemokratie gäbe es ausreichend, wenn nicht die globalistisch-digitalen Verlockungen des politischen Welttheaters zivilen Mut und soziales Augenmaß zur genmanipulierten sattsamen Selbstgenügsamkeit pervertieren hätten ließen.
Nun fordert Petra Wimmer fast mysteriös, deren sozialdemokratische Parteigenossen vor Jahren das österreichische Bundesheer kaputtsparten, von der aktuellen türkisen Verteidigungsministerin eine adäquate Neuausstattung unseres Bundesheeres. Damit begründet, dass sich die Bevölkerung im Notfall auf unsere Truppen verlassen kann.
Ein Blackout wäre sogar vermutlich für Ex-Minister und Überflieger Darabos auch kein Sandkastenspiel gewesen. Die Volksbefragung zum Erhalt des allgemeinen Wehrdienstes beim Österreichischen Bundesheer war auch keines. Trotz aller taktischen Schlieren beim Betrachten der politischen Verantwortung zu einem funktionsfähigen ÖBH, gibt es Funken der Hoffnung, dass Corona 2020/21 für eine Neupositionierung ausreichen wird.
Nämlich dafür, dass neue Einsicht für das baldigst umfassende Rightsizing hinsichtlich nahezu weggespartes militärisches Potenzial aufkommt. Möge dies im Angesicht der kommenden Herausforderungen demnächst einer auf heimischen Hanfpapier geschriebenen Vergangenheit angehören.
Fotocredit: Parlamentsclub, Grafik mit Hessenkaserne: wels-report Post Views: 796