Zwei Taxifahrern, die beide mit massiv überhöhter Geschwindigkeit im Stadtgebiet von Wels unterwegs waren, sollte sofort ihre Taxilenkerberechtigung entzogen werden. Dies fordert Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß von den zuständigen Behörden.
Die Taxifahrer sollen mit bis zu 119 Stundenkilometern gefahren sein, bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Einer der beiden Taxilenker führte zudem zwei Kinder im Alter von eineinhalb und sieben Jahren ungesichert auf der Rückbank.
Die Polizei ist nun dazu aufgerufen, verstärkt die Taxilenker zu überprüfen und bei „schwarzen Schafen“ hart durchzugreifen.
In Wels kommt es immer wieder zu Unfällen und gefährlichen Situationen aufgrund von Raserei. Erst kürzlich wurde ein neues Radargerät entlang der Salzburger Straße aufgestellt.
„Dass Taxifahrer fahrlässig ihre Fahrgäste und weitere Straßenteilnehmer gefährden, grenzt an eine unfassbare Ignoranz. Zudem bringen diese beiden Fahrer die gesamte Taxibranche in Wels in Verruf. Die Strafe eines mindestens dreimonatigen Führerscheinentzuges ist zu gering. Ich fordere deshalb die Behörden dazu auf, den beiden Rasern den Taxilenkerausweis für mindestens den doppelten Zeitraum zu entziehen.“ So der Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß.

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Schwerpunktkontrolle im Zeichen der Verkehrssicherheit
Im Rahmen der Veranstaltung „Night of Wheels“ in Ried im Innkreis fanden Kontrollen im Bereich illegales Tuning, Lärm und Raserei statt.
Am Samstag, den 13. August 2022 fanden von 08:00 Uhr bis in die späten Abendstunden diverse Kontrolltätigkeiten statt. Diese wurden anlässlich des Tuning-Treffens „Night of Wheels“ von Kräften der Landesverkehrsabteilung Oberösterreich, des Bezirkspolizeikommandos Ried sowie den Sachverständigen des Landes durchgeführt. Die technische Überprüfung erfolgte bei der Betriebswerkstätte der Straßenmeisterei Ried. Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den eingesetzten Streifen insgesamt 204 Fahrzeuge auf ihre technische Verbauung kontrolliert. Bei 50 Kraftfahrzeugen wurde eine Lärmmessung durchgeführt, 48 Fahrzeuge wurden einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. Insgesamt wurden an 29 Fahrzeugen Mängel mit Gefahr in Verzug festgestellt. Bei diesen wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. In Summe wurden 154 Anzeigen wegen technischer Mängel erstattet.
Des Weiteren wurde 4 Fahrzeuglenkern wegen Beeinträchtigung durch Suchtmittel der Führerschein abgenommen, ein alkoholisierter Fahrzeuglenker mit 1,74 Promille wurde beanstandet und an der Weiterfahrt gehindert. Die Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis stellte vor Ort Strafbescheide in der Höhe von 33.180,- Euro aus. Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde auch bei 1900 Fahrzeugen die Geschwindigkeit mittels Radar gemessen. Dabei wurden 65 Lenker wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Der Spitzenwert lag bei 119 km/h im Bereich einer 70 km/h Beschränkung.
„Rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr ist kein Kavaliersdelikt. Wir werden unsere Kontrolltätigkeiten weiterhin konsequent fortsetzen. Die zahlreichen Kennzeichenabnahmen sind ein Beleg dafür, dass unsere Schwerpunktkontrollen ein wichtiges Instrument für die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen darstellen“, betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
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Wels-Pernau: Fertigstellung Kindergarten Lessingstraße
Mit fröhlichem Kinderlachen erfüllt werden seit Montag, 5. September die Räumlichkeiten des neuen Kindergartens in der Lessingstraße im Stadtteil Pernau. Insgesamt 84 Kindergartenkinder und 20 Krabbelstubenkinder sind in drei Kindergartengruppen, einer Integrationsgruppe sowie zwei Krabbelstubengruppen untergebracht.
Der Grundriss des auf zwei Stockwerke aufgeteilten Gebäudes wurde vom Welser Unternehmen Delta flexibel geplant, um eine bedarfsorientierte bauliche Erweiterung um eine weitere Gruppe gegebenenfalls zu ermöglichen. Die Gruppenräume werden durch zwei Bewegungs- sowie einen Mehrzweckraum im Obergeschoss ergänzt. Im Obergeschoss gibt es darüber hinaus eine große Außenterrasse als Spielmöglichkeit.
Schräge, bunte Säulen in der Form von Mikadostäben im Innen- und Außenbereich verleihen dem Haus ein kindgerechtes, freundliches Erscheinungsbild. Damit wurden auch die Farben des Welser Logos integriert. Darüber hinaus wurde eine Verbindung zur Welser Geschichte geschaffen, da das Spiel Mikado bereits bei den Römern gespielt wurde. Das Gebäude wurde als Niedrigstenergiehaus in Massivbauweise mit Flachdach und extensiver Begrünung sowie mit einer passiven Gebäudekühlung, welche mittels Nachtlüftung eine sommerliche Überhitzung verhindert, errichtet. Die Energieversorgung erfolgt durch eine Photovoltaikanlage sowie via Fernwärme.
Im Außenbereich stehen ein Parkplatz und knapp 2.800 Quadratmeter Spielfläche zur Verfügung. Durch die L-Form des Gebäudes sowie dessen Positionierung auf dem Grundstück wurde es möglich, einen abgetrennten und geschützten Spielbereich für die Krabbelstube zu schaffen. Bei den Arbeiten wurde darauf geachtet, den Baumbestand als wertvolle Schattenspender so weit wie möglich zu erhalten. Dadurch haben die Kinder die Möglichkeit, in einer naturnahen Umgebung zu spielen. Die Außenanlage verfügt über eine Rollerbahn, eine Gartenhütte und selbstverständlich eine Menge an kindgerechten Spielgeräten.
Für das Frühjahr 2023 ist ein Tag der offenen Tür im neuen Kindergarten geplant, bei dem dann – wenn der Garten und der Rasen bereits betreten werden können und alles mit Werkarbeiten der Kinder geschmückt ist – in einer persönlichen und gemütlichen Atmosphäre gemeinsam mit den Kindern und deren Eltern gefeiert werden kann. Nähere Informationen dazu erfolgen zeitgerecht.
Zahlen, Daten und Fakten
Innenbereich:
- 3 Kindergartengruppen
- 1 Integrationsgruppe
- 2 Krabbelstubengruppen
- Speiseräume
- Bewegungs- und Mehrzweckräume
Bau:
- 1.200 Quadratmeter Nettogeschossfläche, aufgeteilt auf zwei Stockwerke
- Massivbauweise mit Flachdach und tlw. extensiver Begrünung
- Nachtlüftfunktion gegen sommerliche Überhitzung
- Energieversorgung durch Photovoltaikanlage sowie Fernwärme
Außenbereich:
- Große Außenterrasse im Obergeschoss als Spielmöglichkeit
- Spielplatzfläche mit knapp 2.800 Quadratmetern Fläche
- Rodelhügel mit naturnaher Bepflanzung
- Bäume als wertvolle Schattenspender
Bildmontage; Fotocredit: Stadt Wels
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Autoüberschlag: Zeitungszusteller auf Innviertler Straße bei Krenglbach verunfallt
Vom Unfalllenker fehlte vorerst jede Spur
In Krenglbach (Bezirk Wels-Land) hat sich in der Nacht auf Sonntag ein Zeitungszusteller mit einem Auto überschlagen. Vom Unfalllenker fehlte dann vorerst jede Spur.
Der Unfall passierte in der Nacht auf Sonntag auf der B137 Innviertler Straße im Gemeindegebiet von Krenglbach. Ein Zeitungszusteller verlor aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über einen PKW. Das Auto überschlug sich und kam dann schwer beschädigt auf der Fahrbahn zum Stillstand. Der Unfalllenker konnte dann zum Glück noch vor dem Beginn einer größeren Suchaktion – augenscheinlich unverletzt – von einer Polizeistreife aufgegriffen werden.
“Eine Polizeistreife wurde am 08. Jänner 2023 gegen 03:30 Uhr von der Landesleitzentrale zur Ortschaft Katzbach, Gemeinde Krenglbach, zu einem Verkehrsunfall mit Eigenverletzung auf der B137 Innviertler Straße bei Straßenkilometer 6,0 beordert. Beim Eintreffen der Beamten wurde ein stark beschädigtes Fahrzeug mitten auf der Fahrbahn vorgefunden. Vom Unfalllenker fehlte jede Spur. Der Anzeiger, ein Arbeitskollege des Unfalllenkers, gab an, dass der Verletzte Richtung Stadtgebiet Wels gegangen sei. Aufgrund der bekannten Telefonnummer konnte eine Standortbestimmung des Mobiltelefons veranlasst und durchgeführt werden. Nach einer etwa einstündigen Fahndung durch eine weitere Streife konnte der leicht verletzte Lenker, ein 38-jähriger kamerunischer Staatsbürger aus Linz, im Stadtgebiet von Wels aufgefunden werden. Dabei gab er an, dass er einen Sekundenschlaf gehabt und darum die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren habe. Er sei rechts über eine Böschung in das angrenzende Feld und anschließend wieder zurück auf die Fahrbahn gefahren. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,14 Promille. Dem Mann wurde der Führerschein vorläufig abgenommen”, berichtet die Polizei.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte fehlte vom Unfalllenker jede Spur, nur ein Arbeitskollege des Lenkers war mit einem weiteren Auto vor Ort. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und führte Aufräumarbeiten durch. Ein Abschleppunternehmen übernahm den Abtransport des Unfallfahrzeuges.Die B137 Innviertler Straße war im Bereich der Unfallstelle zwischen Krenglbach und Wels für die Dauer von etwa zwei Stunden nur einspurig befahrbar. Die Feuerwehr leitete den Verkehr abwechselnd vorbei.
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