Ein glimpfliches Ende nahm Montagvormittag ein schwerer Verkehrsunfall auf der A1 Westautobahn bei Sipbachzell (Bezirk Wels-Land).
Ein PKW-Lenker kam mit einem Auto auf der A1 Westautobahn im Gemeindegebiet von Sipbachzell von der Straße ab, geriet offensichtlich auf die Böschung, übersprang sozusagen den Beginn der Leitschiene, die ein Überführungsbauwert absichert, und kollidierte dann hinter dieser Leitschiene mit mehreren Bäumen und Sträuchern ehe das Auto in Seitenlage zum Stillstand kam. Der Lenker war zum Glück weder eingeklemmt noch eingeschlossen. Er blieb augenscheinlich unverletzt. Die Feuerwehr wurde zu Aufräumarbeiten gerufen, konnte diese Aufgabe aber an das Abschleppunternehmen sowie die Traffic Manager der ASFINAG übergeben.
Die rechte Fahrspur der Westautobahn in Fahrtrichtung Wien war für die Dauer der Aufräumarbeiten gesperrt. Es kam zu keinen nennenswerten Verzögerungen im Autobahnverkehr.
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Brand einer Mikrowelle in einem Einfamilienhaus in Eberstalzell löste größeren Einsatz aus
In Eberstalzell (Bezirk Wels-Land) hat am späten Freitagvormittag eine brennende Mikrowelle kurzzeitig einen größeren Einsatz ausgelöst.
Eine Mikrowelle in der Küche eines Einfamilienhauses ist aus bisher unbekannten Gründen in Brand geraten. Die Küche wurde dadurch erheblich verraucht. Die Einsatzkräfte der zwei alarmierten Feuerwehren brachten die betroffene Mikrowelle ins Freie und belüfteten die Räumlichkeiten. Der Rettungsdienst stand ebenso mit mehreren Fahrzeugen sowie dem Notarzthubschrauber Martin 3 im Einsatz. Verletzt war zum Glück jedoch niemand.
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Bundesheer: Assistenzeinsatz nach Unwettern in Kärnten beendet
100 Soldaten und fünf Hubschrauber waren für einen Monat im Einsatz
Am 29. Juni 2022 wurde das Österreichische Bundesheer zum Assistenzeinsatz in Kärnten, speziell in den Bezirken Villach und Villach-Land, angefordert. Heftige Unwetter und massive Niederschläge haben in der Gegend für Vermurungen, Überschwemmungen und Chaos gesorgt.Seitdem waren regelmäßig bis zu 100 Soldatinnen und Soldaten aber auch fünf Bundesheer-Hubschrauber im Katastropheneinsatz. Die Soldat|innen leisteten insgesamt knapp 33.000 Stunden bei rund 2.800 Personentagen. Am Freitag, den 29. Juli 2022, wurde der Assistenzeinsatz in Kärnten offiziell beendet. Die Soldat|innen, die meisten vom Pionierbataillon 1 in Villach, mussten in den letzten Wochen Hauptverkehrsstraßen von Schlamm und Schwemmholz befreien, damit die Einsatzkräfte der Feuerwehren zu den unzähligen Schadstellen gelangen konnten. Um weitere Vermurungen zu verhindern wurden Bäche von Wurzelstöcken, Bäumen und Felsen gesäubert. Es mussten sogar große Felsen gesprengt werden, um sie aus den Bachbetten zu entfernen.
Zur Unterstützung der Einsatzkräfte am Boden flogen Bundesheer-Hubschrauber Erkundungs-, Evakuierungs- und Versorgungsflüge. Auch Tierkadaver mussten von abgeschnitten Gebieten ausgeflogen werden. Die S 70-Black Hawk-Hubschrauber transportierten sogar Strommasten, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Reißende Fluten und das mitgerissene Schwemmgut zerstörten auch zahlreiche Brücken oder machten sie unbefahrbar. Ganze Ortschaften und Gehöfte waren deshalb von der Außenwelt abgeschnitten. Die Soldaten|innen der Villacher Pioniere errichteten drei Bailey-Behelfsbrücken des Landes Kärnten, um die Verbindung in die Regionen und die Versorgung der betroffenen Bevölkerung wiederherzustellen. Neben schweren Pioniermaschinen wie Bagger, Lastkraftwägen und Dumper kamen auch vom Land Kärnten zur Verfügung gestellte, Drehkranzbagger und Traktoren zum Einsatz.
Das Österreichische Bundesheer hält rund um die Uhr Soldaten bereit, die im Notfall binnen weniger Stunden oder Tage zum Einsatz kommen. Bei großen Unglücksfällen können mehrere tausend Helfer gleichzeitig die zivilen Einsatzkräfte unterstützen und rasch Hilfe für die Menschen in Österreich sicherstellen.Bildmontage; Fotocredit: Bundesheer (Christian Debelak und Thomas Simoner)
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FPÖ fordert beim Lärmschutz Gespräche mit ASFINAG und dem Land OÖ
Für Verwunderung sorgte der von der SPÖ zuletzt zum Lärmschutz eingebrachte Dringlichkeitsantrag.
Darin fordert die SPÖ von Bürgermeister Dr. Andreas Rabl ein Lärmschutzkonzept und die entsprechenden finanziellen Mittel.Dazu ist festzuhalten, dass nach dem Produktekatalog der Stadt Wels allein Stadtrat Stefan Ganzert für den Lärmschutz zuständig ist. Im Budget sind für das Jahr 2022 dafür 20.000 Euro vorgesehen, 80.000 Euro für 2023 und ab 2024 je 100.000 Euro. Darüber hinaus hat die Stadt Wels für die Sanierung des Lärmschutzes entlang der Osttangente erst kürzlich die Hälfte der Kosten in Höhe von 500.000 Euro übernommen. Die Erstellung eines Lärmschutzkonzeptes, wie von der SPÖ gefordert, allein durch die Stadt Wels hat auch wenig Sinn, da die Lärmschutzmaßnahmen auf den Liegenschaften der ASFINAG bzw. dem Bund oder der ÖBB umgesetzt werden müssen. Diese Institutionen sind daher bei der Konzepterstellung unbedingt miteinzubinden. Tatsache ist, dass die Verkehrslärmbelastung in den letzten Jahren, insbesondere im Bereich der Autobahnen, aber auch der Landes- und Bundesstraßen stark gestiegen ist. Mit der ASFINAG werden deshalb schon länger Gespräche über konkrete Lärmschutzmaßnahmen entlang der Autobahn geführt, ein erstes Ergebnis dieser Gespräche soll im Herbst 2022 vorliegen. Auch das Land OÖ wurde wegen Lärmschutzmaßnahmen entlang der B 137 kontaktiert.
Weitere Gespräche mit den Verantwortlichen sind insbesondere im Zusammenhang mit der Kostenteilung und dem Umfang der erforderlichen Maßnahmen zu führen. Dazu ist festzuhalten, dass die ASFINAG umfangreiche Lärmmessungen durchgeführt hat, die derzeit Grundlage der von der ASFINAG ausgearbeiteten Lärmschutzmaßnahmen sind. Die Lärmschutznorm befindet sich aktuell in Überarbeitung. Es kann davon ausgegangen werden, dass es hier zu Verschärfungen der Grenzwerte und in der Folge zu einem Mehr an Lärmschutzmaßnahmen kommen wird. Überdies würde die Ausarbeitung eines eigenen von der SPÖ geforderten Konzeptes mehrere 100.000 Euro kosten, welches ohne Absprache mit den Verantwortlichen und Grundeigentümern weder eine Verbindlichkeit noch eine Umsetzungschance hätte. Eine Lösung der Lärmschutzproblematik ist daher nur im Einvernehmen mit dem Land OÖ bzw. der ASFINAG möglich.
„Der zuständige Mobilitätsstadtrat Ganzert soll endlich seine Arbeit machen und die Verantwortlichkeiten nicht auf den Bürgermeister abschieben. Unrealistische Versprechen helfen niemandem, das Problem muss gemeinsam gelöst werden. Die FPÖ setzt sich für konkrete Lärmschutzmaßnahmen insbesondere entlang der Autobahn ein.“ – so Gemeinderat Paul Hammerl.Post Views: 218